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Urogynäkologische Physiotherapie

09.08.2023

2 min. Lesezeit

Das Körperbewusstsein der Frauen nimmt heute zu. Sowohl Frauen vor als auch nach der Schwangerschaft melden sich bei einem urogynäkologischen Physiotherapeuten. Was macht sie oder er? Wie sieht ein solcher Besuch aus?

Urogynäkologische Physiotherapie – was macht sie oder er?

Die Urogynäkologie ist ein in letzter Zeit immer beliebter werdendes Fachgebiet, das sich, kurz gesagt, mit Problemen des Beckenbodens befasst. Urogynäkologische Physiotherapeuten arbeiten mit Frauen, die mit urogenitalen Beschwerden zu kämpfen haben oder diesen vorbeugen wollen. Ziel der Arbeit des urogynäkologischen Physiotherapeuten ist es, das Problem zu diagnostizieren, das für die Symptome einer Frau verantwortlich ist, wie z. B. schmerzhafter Geschlechtsverkehr oder Harninkontinenz. Bei der Untersuchung überprüft der Spezialist die Spannung der Strukturen – das Problem kann eine zu geringe, aber auch eine zu hohe Spannung der Beckenbodenmuskulatur sein.

Ein urogynäkologischer Physiotherapeut wird häufig von Frauen aufgesucht, die schwanger sind oder bereits entbunden haben und mit Problemen wie Narbengewebe nach einem Dammriss oder Kaiserschnitt zu kämpfen haben. Die Fachleute arbeiten nicht nur direkt mit dem Körper, sondern lehren die Frauen auch, sich ihres eigenen Körpers bewusst zu werden, damit sie seine Funktionsweise besser verstehen.

Urogynäkologische Physiotherapie – wann sollte man sich anmelden?

Eine urogynäkologische Physiotherapeutin kann von jeder Frau aufgesucht werden, die mit Beckenbodenbeschwerden zu kämpfen hat oder diese vermeiden möchte, weil sie zum Beispiel eine Schwangerschaft plant. Schwangere Patientinnen, die von dieser Art von Spezialisten bei der Vorbereitung auf die Geburt und das Wochenbett unterstützt werden können, bilden eine grosse Gruppe von Frauen, die Termine wahrnehmen. Sie helfen, neben der Beckenbodenmuskulatur auch die Muskeln im Bereich der Wirbelsäule zu entspannen, deren Schmerzen die werdenden Mütter oft plagen. Fachleute weisen darauf hin, dass es besser ist, vor dem Auftreten von Problemen zu kommen, damit diese verhindert werden können. Auf diese Weise ist der Körper besser auf die Schwangerschaft und die anschliessende Zeit nach der Geburt vorbereitet.

 

 

Urogynäkologische Physiotherapie – wie sieht ein Besuch aus?

Beim ersten Besuch bei einem urogynäkologischen Physiotherapeuten ist das Gespräch sehr wichtig. Der Facharzt stellt unter anderem Fragen zum Gesundheitszustand der Patientin und analysiert sorgfältig das Problem, das sie hat. Dank einer genauen und präzisen Anamnese kann er die für die betreffende Frau am besten geeignete Behandlung vorschlagen. Der nächste Schritt des Besuchs ist eine transvaginale Untersuchung, um den Tonus der Beckenbodenmuskulatur zu bestimmen. Der Spezialist beurteilt auch eventuelle Narben von Dammnähten oder Kaiserschnitten. Nach der Untersuchung zeigt der Physiotherapeut die Übungen, die die Frau regelmässig zu Hause durchführen sollte. Auf diese Weise können die bestmöglichen Ergebnisse der gesamten Therapie erzielt werden.

 

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