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Salbei in der Schwangerschaft

25.11.2022

3 min. Lesezeit

Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit, in der die Verwendung vieler Arzneimittel und Kräuter kontraindiziert ist. Salbei wird auch von vielen gynäkologischen Fachgesellschaften in diese Gruppe aufgenommen. Welche Eigenschaften hat Salbei und was kann seine Anwendung in der Schwangerschaft bewirken?

Salbei – Eigenschaften

Salbeiblätter sind eine reichhaltige Quelle für Gerbstoffe, Phytoöstrogene, Karotin und die Vitamine B, A und C. Sie sind auch für ihre antioxidativen, antimikrobiellen, entzündungshemmenden und blutzucker- und lipidsenkenden Eigenschaften bekannt. In seiner Zusammensetzung enthält Salbei auch große Mengen an ätherischen Ölen, die reich an Substanzen wie Kampfer, Bornel, Cineol, Thujon und Pinen sind.

Salbei – Verwendungen

Aufgrund seiner bedeutenden Menge an natürlichen Inhaltsstoffen mit antioxidativer, entzündungshemmender und mikrobiologischer Wirkung hat Salbei bei der Behandlung vieler Krankheiten Verwendung gefunden. Am beliebtesten ist die Verwendung von Salbeilösungen zum Spülen des Mundes. Diese Praxis ist besonders wirksam bei allen Arten von Stomatitis, wiederkehrenden Aphthen oder Soor. Darüber hinaus kann die Einnahme von Salbeiaufgüssen denjenigen, die mit Sodbrennen und Übersäuerung zu kämpfen haben, spürbare Vorteile bringen. Es wurde auch festgestellt, dass die regelmässige Einnahme von Salbeitee den Blutzuckerspiegel und das „schlechte“ Cholesterin senken kann. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Verwendung dieser Art von Kräutern niemals die vom Arzt verschriebenen Medikamente ersetzen, sondern lediglich den Heilungsprozess unterstützen sollte.

 

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Salbei in der Schwangerschaft – ist er sicher?

Trotz seiner positiven Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit ist die Verwendung von Salbei während der Schwangerschaft kontraindiziert. Und zwar wegen der darin enthaltenen ätherischen Öle, die eine toxische Wirkung auf den sich entwickelnden Fötus haben und in einigen Fällen zu einer Fehlgeburt führen können. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Salbei regelmässig in bestimmten Mengen eingenommen wird. Dennoch raten Experten aufgrund der möglichen Nebenwirkungen einstimmig von der Einnahme während der Schwangerschaft ab. Eine Ausnahme ist das Gurgeln oder Gurgeln des Mundes mit einem Aufguss von Salbei. Es gelangt auf diese Weise nicht in den Körper und hat daher keine Auswirkungen auf das sich entwickelnde Baby.

Andere Kräuter in der Schwangerschaft

Die Verwendung von Kräutern während der Schwangerschaft ist immer noch ein ungelöstes Problem. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es keine objektiven Studien gibt, die die Auswirkungen der einzelnen Kräuter auf die schwangere Frau und die Entwicklung des Fötus klar definieren. Dennoch wurde eine Einteilung vorgenommen, die darüber informiert, welche Kräuter während der Schwangerschaft unbedenklich sind und welche in dieser Zeit vermieden werden sollten. Es sei auch darauf hingewiesen, dass viele der aufgeführten Kräuter Wechselwirkungen mit Arzneimitteln haben können, die von der schwangeren Frau täglich eingenommen werden, so dass vor ihrer Anwendung eine Konsultation mit einem Gynäkologen erforderlich ist.

Kräuter, die während der Schwangerschaft relativ sicher sind:

  • Ingwer
  • Melisse
  • Brennnessel
  • Johanniskraut
  • Ringelblume
  • Kamille
  • Minze
  • Leinsamen

Kräuter, die in der Schwangerschaft kontraindiziert sind:

  • Schafgarbe
  • Löwenzahn
  • Aloe vera
  • Wermut
  • Nelkenwurz
  • Ginseng
  • Bohnenkraut
  • Gewöhnlicher Wacholder

 

 

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