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Magnesium in der Schwangerschaft – was sind die Folgen eines Mangels?

14.04.2025

3 min. Lesezeit

Viele werdende Mütter fragen sich, ob sie in der Schwangerschaft Magnesium supplementieren sollten. Es ist wichtig zu wissen, dass ein Mangel an diesem Mineralstoff zu einer Reihe von Störungen führen kann. Er ist sowohl für die Schwangere als auch für ihr Kind gefährlich. Überprüfen Sie, wie viel Magnesium der Körper einer Schwangeren benötigt.

Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralien für den menschlichen Körper. Diese Substanz ist an den Prozessen innerhalb der Zellen, der Proteinsynthese, der Fette und Kohlenhydrate beteiligt. Es ist sehr wichtig für das Nervensystem. Dank ihm werden Nervenimpulse korrekt übertragen, und das elektrolytische Gleichgewicht bleibt auf einem optimalen Niveau. Es ist auch für die DNA von Bedeutung. Magnesium in der Schwangerschaft hat einen grossen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes.

Kann man in der Schwangerschaft Magnesium einnehmen?

In der Schwangerschaft kann man Magnesium einnehmen. Eine zusätzliche Supplementierung wird empfohlen, um gefährliche Mängel zu vermeiden. Die werdende Mutter sollte sich bewusst sein, dass der Bedarf an allen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien in der Schwangerschaft steigt. Dies geschieht, weil ein Teil dieser Nährstoffe vom Kind genutzt wird. Magnesium in der Schwangerschaft sollte hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen werden. Aufgrund vieler Gründe ist die Ernährung jedoch oft keine ausreichende Quelle, weshalb die Schwangere zusätzliche Präparate einnehmen kann, die dieses Mineral enthalten.

Was sind die Symptome eines Magnesiummangels in der Schwangerschaft?

Ein unzureichender Magnesiumspiegel in der Schwangerschaft führt dazu, dass der Körper nicht mehr richtig funktioniert und sich das Kind nicht korrekt entwickelt. Ein Mangel erhöht das Risiko von Blutungen aus den Geschlechtswegen und in extremen Fällen sogar von Fehlgeburten oder Frühgeburten. Es kann auch die Entwicklung des Nervensystems und des Skeletts des Kindes beeinflussen sowie dessen Geburtsgewicht. Ein Magnesiummangel in der Schwangerschaft kann vermutet werden, wenn folgende Symptome auftreten:

  • Konzentations- und Gedächtnisstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Verschlechterung des Zustands von Haaren und Nägeln
  • Muskelzittern
  • Kribbeln und andere unangenehme Empfindungen in den Beinen
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Unregelmässige Herzfrequenz

Ein Magnesiummangel in der Schwangerschaft kann durch Laboruntersuchungen bestätigt werden. Dafür wird eine kleine Blutprobe entnommen. Eine Überweisung erfolgt durch den Hausarzt oder Gynäkologen.

Magnesiumbedarf in der Schwangerschaft

Der Magnesiumbedarf in der Schwangerschaft ist höher als bei Frauen, die nicht schwanger sind. Er beträgt 360 mg pro Tag (Daten des Instituts für Lebensmittel und Ernährung). Die Supplementierung sollte auch nach der Geburt fortgesetzt werden. Der Körper von Müttern, die stillen, benötigt 320 mg Magnesium täglich.

Welches Magnesium sollte man in der Schwangerschaft einnehmen?

Es ist wichtig, welches Magnesium in der Schwangerschaft eingenommen wird. Man sollte Präparate von guter Qualität wählen. Ihre Zusammensetzung sollte keine Konservierungsstoffe oder Füllstoffe enthalten. Es gilt die Faustregel, dass je kürzer die Zusammensetzung, desto besser. Auch die Dosierung ist wichtig. 2–3 Kapseln pro Tag sollten den Bedarf des Körpers decken. Magnesium für schwangere Frauen ist oft Bestandteil von Kombinationspräparaten (z. B. auch mit Folsäure oder anderen Vitaminen und Mineralien). So kann die werdende Mutter die Anzahl der einzunehmenden Tabletten reduzieren.

Wie sollte man Magnesium in der Schwangerschaft einnehmen?

Magnesium in der Schwangerschaft sollte gemäss den Empfehlungen des Herstellers und des Arztes eingenommen werden. Vor der Anwendung ist es notwendig, den Beipackzettel zu lesen. Es sollte auf die Einnahme des Präparats verzichtet werden, wenn es dagegen Kontraindikationen gibt.

Natürliche Magnesiumquellen

Die werdende Mutter sollte auch Lebensmittel in ihre Ernährung aufnehmen, die wertvolle Magnesiumquellen sind. Es ist gut, mehr zu essen von:

  • Nüssen und Samen (z. B. Kürbiskernen)
  • Mandeln
  • Hülsenfrüchten
  • Avocados
  • Vollkornreis
  • Bananen
  • Blattgemüse (z. B. Rucola, Grünkohl, Mangold, Spinat)
  • Sprossen
  • Vollkornprodukten
  • Getreideschrot (z. B. Buchweizen)

Man sollte auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (mindestens 2,5 l Wasser täglich). Es ist gut, Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt zu wählen.

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