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Nabelbrüche in der Schwangerschaft

07.08.2019

3 min. Lesezeit

Ein Nabelbruch ist ein Leiden, das bei einer schwangeren Frau Besorgnis hervorrufen kann. Obwohl sie in den meisten Fällen nicht gefährlich ist, ist es nützlich zu wissen, wann man damit zum Arzt gehen sollte. Was sind die Ursachen und Symptome eines Nabelbruchs in der Schwangerschaft?

Nabelbrüche in der Schwangerschaft – Ursachen

Nabelbruch ist die Verdrängung des Inhalts, in diesem Fall der Bauchhöhle, durch die pathologische Öffnung in den Bauchdecken.  Sie wird durch eine Schwächung des Gewebes verursacht, das die vordere Bauchwand aufbaut. Es ist erwähnenswert, dass eine Schwangerschaft ein Zustand ist, der das Auftreten genau dieser Krankheit begünstigt. Dies ist vor allem auf den zunehmenden Druck in der Bauchhöhle durch die wachsende Gebärmutter zurückzuführen. Dies führt zu einem Druck auf die Bauchdecke und folglich zu einer Dehnung der Bauchorgane. Auch Hormone wie z.B. Relaxin spielen eine wichtige Rolle, da sie die Bänder zusätzlich entspannen und so die Ablösung der Bauchdecke erleichtern.

Nabelbrüche in der Schwangerschaft – Symptome

Ein Nabelbruch äussert sich als Ausstülpung der Bauchdecke, die Fettgewebe oder Organe wie den Darm enthalten kann. In der Regel ist sie schmerzlos, aber es gibt Situationen, in denen Schmerzen auftreten können. Es lohnt sich, darauf zu achten, denn sie können auf eine unmittelbare Bedrohung der Gesundheit oder sogar des Lebens einer Frau hinweisen. Bei Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen, Blähungen und auffälliger Stuhlgang sowie starken Bauchschmerzen ist es notwendig, so schnell wie möglich die Notaufnahme eines Krankenhauses aufzusuchen, da es sich um Symptome eines eingeklemmten Leistenbruchs handeln kann. Dies geschieht, wenn sich ein Stück Darm im Bruchsack befindet. In den meisten Fällen ist sein blosses Vorhandensein nicht gefährlich, aber manchmal kann das Fragment ischämisch werden, gefolgt von Nekrose und Obstruktion des Gastrointestinaltrakts.

 

 

Nabelbrüche in der Schwangerschaft – Behandlung

In den meisten Fällen bleibt ein Nabelbruch asymptomatisch und erfordert keinen Eingriff. Die Operation, die die Methode der Wahl für die Behandlung von Leistenbrüchen ist, findet in der Regel als Wahleingriff nach Ende der Schwangerschaft statt. In den meisten Fällen wird ein Eingriff durchgeführt, bei dem die Bauchdecke unter Vollnarkose geöffnet wird, der Bruchinhalt in die Bauchhöhle abgelassen und ein spezielles Netz an die Stelle des Lochs genäht wird, aus dem der Bruch herausragt. Damit soll verhindert werden, dass die Krankheit erneut auftritt. Dies ist ein relativ einfaches und kurzes Verfahren. Bei der oben erwähnten Obstruktion aufgrund einer eingeklemmten Leistenbruchstelle ist eine ostrodynamische Operation erforderlich, wobei der Umfang der Operation vom Grad der Organischämie abhängt und die Entfernung des nekrotischen Magen-Darm-Trakts umfassen kann.

Nabelbruch nach der Schwangerschaft

Die Operation eines während der Schwangerschaft entstandenen Nabelbruchs erfolgt in der Regel etwa 3-6 Monate nach der Entbindung. Natürlich wird die Situation jedes Patienten individuell betrachtet, so dass die Zeitspanne variieren kann. Ein Nabelbruch kann aber auch in der Zeit nach der Geburt oder zu jedem anderen Zeitpunkt nach der Schwangerschaft auftreten. Es ist erwähnenswert, dass eine Schwangerschaft die Muskelhülle erheblich schwächen und die Bildung dieser Art von Bruch auch nach der Entbindung begünstigen kann. Die Begleitsymptome und die Behandlung sind jedoch dieselben wie für die Dauer der Schwangerschaft.

 

 

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