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SSW 25: Emotionen, Veränderungen und die Herausforderung, im Moment zu bleiben

07.10.2024

4 min. Lesezeit

Die 25. Schwangerschaftswoche bringt viele Gefühle und Gedanken mit sich – von Überforderung bis hin zu bewusster Reflexion. In dieser Phase fällt es mir schwer, die Schwangerschaft wirklich zu geniessen, während ich mich gleichzeitig mit den körperlichen und emotionalen Veränderungen auseinandersetze. Dennoch bietet die Woche auch Raum für Ruhe und das bewusste Erleben dieser besonderen Zeit.

Zwischen Emotionen und Alltagsverpflichtungen

Eine neue Woche begann, und ich ging auch wieder arbeiten. Momentan bin ich sehr emotional, und manchmal scheinen mich meine Gefühle regelrecht zu überwältigen. Ich habe oft das Gefühl, dass ich die Zeit während der Schwangerschaft nicht genug geniessen kann. Es fällt mir schwer, innezuhalten, weil ich das Gefühl habe, trotzdem funktionieren zu müssen und meine alltäglichen Aufgaben nicht vernachlässigen zu dürfen.

Trotzdem plagt mich das Gefühl, dass ich mich nicht genug mit meiner Schwangerschaft und meinem Baby auseinandersetze. Das macht mich traurig, denn ich bin schon in der 25. Woche und habe nicht mehr allzu viel Zeit, diese besondere Phase bewusst zu erleben.

Veränderungen, Missverständnisse und neue Stärke

Es ist wirklich schwierig, wenn man das Gefühl hat, von seinen Mitmenschen nicht richtig verstanden zu werden. Ich kann nachvollziehen, dass es für viele schwer ist, meine Situation nachzuvollziehen, weil sie entweder noch nie in dieser Lage waren oder es schon lange her ist. Trotzdem verletzen mich Kommentare wie „Du bist nicht krank, du bist nur schwanger.“ Natürlich bin ich froh, dass ich nicht krank bin, und vor allem, dass es meinem Baby gut geht. Aber das allein schwanger zu sein, ist für mich eine der grössten Veränderungen, die ich je erlebt habe.

Mein Körper verändert sich auf eine Weise, wie ich es mir vorher nie vorstellen konnte. Neben den ständigen Schmerzen und den schlaflosen Nächten spüre ich, wie sich alles in meinem Leben wandelt. Meine Gedanken, meine Handlungen – alles ist anders, und das ist ein riesiger Prozess, den ich durchmachen muss. Es ist nicht leicht, und oft fühle ich mich überfordert. Dass andere das manchmal nicht sehen oder verstehen können, macht es nicht einfacher. Aber ich weiss, dass es ein Teil der Reise ist, und ich versuche, mir bewusst zu machen, dass dieser Prozess auch Raum für Wachstum und neue Stärke birgt, auch wenn er gerade sehr herausfordernd ist.

Ich merke auch, wie viel ich über mich selbst und mein Umfeld nachdenke. Viele Menschen um mich herum meinen es gut, aber oft fühle ich mich missverstanden. Sie sehen nicht, was in mir vorgeht oder wie gross diese Veränderung für mich ist. Aber trotz all dieser Herausforderungen weiss ich, dass es am Ende die Freude ist, die zählt – die Freude auf mein Baby, die kleinen Momente, in denen ich sie spüre, und das Wissen, dass diese Reise eine der bedeutendsten in meinem Leben ist.

Raum für Reflexion und bewusste Momente

Auch Woche 25 war ein Auf und Ab. Es war fast schon eine ruhige Woche, in der ich es geschafft habe, die Zeit schwanger zu sein, bewusster zu geniessen. Ich habe versucht, mich mehr auf mich und mein Baby zu konzentrieren, und das hat mir gutgetan. Gleichzeitig habe ich aber auch wieder Emotionen an mir erlebt, die ich vorher nicht kannte.

Es ist erstaunlich, wie viele Gefühle in so kurzer Zeit aufkommen können – von Freude über Unsicherheit bis hin zu Momenten, in denen ich einfach nur überwältigt bin. Die Veränderungen, die sowohl körperlich als auch emotional stattfinden, sind intensiver, als ich es je erwartet hätte. Trotzdem bin ich froh, dass diese Woche ein bisschen mehr Raum für Ruhe und Reflexion geboten hat, und ich hoffe, dass ich auch in den kommenden Wochen mehr Momente finde, um wirklich in der Schwangerschaft anzukommen.

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