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Verkürzung des Gebärmutterhalses

20.03.2024

2 min. Lesezeit

Die Verkürzung des Gebärmutterhalses ist eines der Symptome, die physiologischerweise vor der Entbindung auftreten. Es kommt jedoch manchmal vor, dass sich der Gebärmutterhals zu früh verkürzt, was zu vorzeitigen Wehen führen kann. Was sind die Symptome eines sich verkürzenden Gebärmutterhalses?

Ursachen für die Verkürzung des Gebärmutterhalses

Ein verkürzter Gebärmutterhals bereitet vielen werdenden Müttern Sorgen. Denn er ist eine der Ursachen für Frühgeburten und birgt daher das Risiko von Komplikationen im Zusammenhang mit Frühgeburten. Ein kurzer Gebärmutterhals wird diagnostiziert, wenn er vor der 24. Schwangerschaftswoche kürzer als 25 mm ist.

Zu den Risikofaktoren für eine Verkürzung des Gebärmutterhalses in der Schwangerschaft gehören:

  • Vorgeschichte der Gebärmutterhalskonisation
  • Behandlungen am Gebärmutterhals
  • Mehrlingsschwangerschaft
  • Gebärmutterhalsbruch bei einer früheren Geburt
  • Fehlbildungen des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter

Symptome einer Verkürzung des Gebärmutterhalses

Eine zervikale Verkürzung kann asymptomatisch sein. Gelegentlich verspürt die werdende Mutter Schmerzen im Unterbauch, in der Lendenwirbelsäule oder Druck im Dammbereich. Meistens lässt sich ein verkürzter Gebärmutterhals per Ultraschall feststellen. Der Arzt beurteilt seine Länge in der Regel mit einer Vaginalsonde. Dies ist in der Regel bis etwa zur 25. und 26. Woche relevant. Danach wird eine routinemässige Messung des Gebärmutterhalses per Ultraschall nicht mehr empfohlen, da sich der Gebärmutterhals physiologischerweise bei jeder Frau im dritten Trimester bis zur Geburt allmählich verkürzt.

 

Behandlung einer Verkürzung des Gebärmutterhalses

Die Behandlung einer Verkürzung des Gebärmutterhalses besteht hauptsächlich in der Anwendung von Progesteron und dem Einsetzen einer Gebärmutterhalsnaht, um eine weitere Verkürzung und Dilatation zu verhindern. Derzeit wird die so genannte Bettruhe nicht empfohlen, die bei schwangeren Frauen mit verkürztem Gebärmutterhals keinen Nutzen bringt und das Risiko einer Thromboembolie weiter erhöht. Wenn sich der Gebärmutterhals vor der 24. Woche unter 25 mm verkürzt, sollte jede werdende Mutter Progesteron vaginal anwenden. Stellt der Gynäkologe eine Verkürzung des Gebärmutterhalses fest und hat es bereits eine Frühgeburt oder eine Fehlgeburt gegeben, wird eine zirkuläre Naht empfohlen.

 

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