Zurück

Wählen Sie Ihre Region

Corporate

Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch über Stammzellen

Mehr erfahren
Obraz

Blutdruck in der Schwangerschaft – wie hoch ist der richtige Druck?

07.08.2019

3 min. Lesezeit

Während der Schwangerschaft ist eine regelmässige Kontrolle des Blutdrucks sehr wichtig. Dadurch können schwerwiegende Komplikationen, die mit zu hohem Blutdruck verbunden sind, vermieden werden. Wie lauten die Blutdrucknormen für Schwangere? Wie hoch ist das Risiko eines anormalen Blutdrucks während der Schwangerschaft?

Während einer physiologischen Schwangerschaft sinkt der Blutdruck um etwa 10 mmHg. Der niedrigste Druck wird um die 24. Schwangerschaftswoche erreicht. Diese Verringerung ist auf eine Abnahme des peripheren Gefässwiderstands zurückzuführen.

Der Blutdruck sollte während der Schwangerschaft unter 140/90 mmHg liegen. Werte von 130-139/85-89 mmHg gelten als hoher normaler Blutdruck bei Schwangeren. Der Blutdruck gilt in der Regel als zu niedrig, wenn die Werte unter 100/60 mmHg fallen.

Blutdruck in der Schwangerschaft – zu niedrig 

Ein niedriger Blutdruck in der Schwangerschaft ist im Gegensatz zur Hypertonie in den meisten Fällen nicht mit ernsthaften Komplikationen verbunden. Sie verursacht möglicherweise keine Symptome. Häufig äussert sich ein niedriger Blutdruck in der Schwangerschaft jedoch durch Unwohlsein, Kopfschmerzen, Schwäche oder Herzklopfen. Sie kann auch mit Ohnmachtsanfällen verbunden sein. Um für die richtigen Blutdruckwerte zu sorgen, sollte man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, ausreichend Schlaf und körperliche Aktivität achten.

Ausserdem ist es wichtig zu wissen, dass der niedrigste Blutdruck in liegender Position auf der linken Seite gemessen wird. Viele Frauen entwickeln auch ein hypotensives Syndrom, wenn sie während der Schwangerschaft auf dem Rücken liegen. Dies kann zu Herzstörungen beim Fötus führen, weshalb es besser ist, eine andere Position zu wählen.

Blutdruck in der Schwangerschaft – zu hoch

Bluthochdruck ist ein wichtiges klinisches Problem, von dem immer mehr schwangere Frauen betroffen sind, was unter anderem auf das spätere Alter der Schwangerschaft und die zunehmende Prävalenz von Übergewicht und Adipositas zurückzuführen ist. Eine durch Schwangerschaftsbluthochdruck komplizierte Schwangerschaft ist immer eine Risikoschwangerschaft. Ein zu hoher Blutdruck oder Bluthochdruck in der Schwangerschaft wird diagnostiziert, wenn er 140/90 mmHg überschreitet. Wenn sie vor der 20. Schwangerschaftswoche diagnostiziert wird, spricht man von chronischem Bluthochdruck. Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck hingegen wird nach der 20. Schwangerschaftswoche festgestellt und verschwindet bei den meisten Frauen innerhalb von 6 Wochen nach der Entbindung.

Es ist sehr wichtig, einen zu hohen Blutdruck während der Schwangerschaft zu behandeln. Es ist zu bedenken, dass nicht alle Medikamente gegen Bluthochdruck während der Schwangerschaft sicher sind. Darüber hinaus sind eine gesunde Lebensweise und eine regelmässige Kontrolle des Blutdrucks sehr wichtig, um bei einem zu hohen Blutdruck so schnell wie möglich zu reagieren, damit Sie ins Krankenhaus gehen können.

 

Ad 2023 DE

 

Warum ist ein abnormaler Blutdruck in der Schwangerschaft gefährlich?

Ein niedriger Blutdruck hat in den meisten Fällen keine ernsthaften Folgen. Es ist jedoch zu bedenken, dass die so genannte Hypotonie zu Ohnmacht führen kann und daher mit einem Verletzungsrisiko verbunden ist.

Ein zu hoher Blutdruck während der Schwangerschaft kann zu ernsthaften Komplikationen führen. Bei der Mutter kann es zu einer vorzeitigen Ablösung der Plazenta oder Nierenversagen kommen. Eine der gefährlichsten Komplikationen, die auftreten können, sind Präeklampsie und Eklampsie. Ausserdem ist das Risiko einer Frühgeburt, einer intrauterinen Wachstumsstörung und eines fötalen Absterbens bei Bluthochdruck höher. Bei Neugeborenen ist eher eine intensive neonatale Überwachung erforderlich, und es gibt auch Berichte über mögliche Entwicklungsverzögerungen (z. B. infolge von Hypoxie) und eine Prädisposition für künftigen Bluthochdruck beim Kind.

 

 

Das wird Sie auch interessieren